Dieses Foto kommt über eine Woche zu spät. Das sagt eigentlich alles über mein momentanes Zeit-Management aus.
Bis letzte Woche habe ich jeden Abend damit zugebracht, an einem Fotobuch zu arbeiten, dass ich meiner Mutter zu Weihnachten schenken wollte. Nun kann man vielleicht erahnen, aus wie vielen Bildern ich meine Favoriten auswählen musste. Ein Beispiel: Von unserem Sommerurlaub lagen 1880 Bilder unbearbeitet und ungesichtet auf der Festplatte ab. Genau. Viel viel Arbeit. Als langsam absehbar wurde, dass ich das niemals bis Weihnachten schaffen würde, habe ich kurzerhand beschlossen, dass Album erst nach Weihnachten fertig zu stellen. Macht ja eigentlich auch Sinn, dass Bilder vom ganzen Jahr enthalten sind. Seit dieser Entscheidung ist eine Menge Druck von mir abgefallen. Manchmal muss man eben Prioritäten setzen.
Nun also der übliche Vorweihnachts-Stress: Geschenke verpacken, noch dies und das und schnell das besorgen, sich Gedanken machen über den Ablauf des Abends, über Essen und die Gestaltung der drei Feiertage. Ach ja und noch schnell Stricken lernen und einen Schal für die Schwägerin machen. Jaja, ich und meine Last-Minute-Schnapsideen.
Wen wundert es da, dass ich kaum Zeit habe, das wachsende Baby unter meinem Herzen ausreichend zu würdigen. Aber zumindest einen kurzen Moment halte ich täglich inne. Meistens dann, wenn ich mich vor dem Spiegel umziehe und staune, dass ich schon eine (für meine Verhältnisse) so große Kugel vor mir her trage. Und ich trage sie voller Stolz und Freude.
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