26 Ocak 2016 Salı

one for me, one for you

Hab ich schon erwähnt, dass die Kinderleins hier, va. das Große tendenziell unter schlechtem Geschmack leiden.
Ok. das ist subversiv. ICH leide unter IHREM Geschmack. In deren Augen ist der wohl ja der auserlesenste, den man sich vorstellen kann.

Wie auch immer. Wir hatten harte Zeiten hier. Das unterscheidet uns eh nicht von anderen Familien. Nur dass ich dann irgendwann nur noch in die pädagogisch wertlose Schublade greifen konnte. Ein Ergebnis davon ist, dass ich die beiden Mädels aus meinem Bett rausgeschmissen habe. Also natürlich nicht so, sondern so: "Wenn Ihr es schafft 7 Nächte in Eurem Bett zu schlafen, dann gehen wir nachher ins Spielzeuggeschäft!" Gratulation Frau W.! Das klingt schwer nach einem neuen Erziehungsratgeber: "Wie erziehe ich mein Kind zu einem tatkräftigen Mitglied der Konsumgesellschaft!" DAS Werk für jede Familie in vier Bänden ...

Wie auch immer, die 7 Nächte gingen um. Der Tag X kam. Tage vorher wurde natürlich schon besprochen, DASS man dann in ein Spielzeuggeschäft gehen würde. Und des nächtens wenn das kleine Kind "....im groooßen Bett" schlafen wollte, hörte ich die Schwester flüstern: "Sei ruhig, Du willst ja auch dann ins Spielzeuggeschäft." Oh Mann, wenn ich in 10, 15 Jahren den Therapeuten zahlen kann, werd ich mich hoffentlich daran erinnern, damit ich dann nicht so tue, als ob ich keine Ahnung hätte, warum die das brauchen ...

Gut jetzt sind wir noch hier und der Gang in die mütterliche Vorhölle musste angetreten werden:
Das das nicht in 5 Minuten über die Bühne zu bringen sein würde, war mir klar, also war ich entsprechend entspannt. Ein Besuch bei MEINER Therapeutin vorher, hat vermutlich auch zur Gelassenheit meinerseits beigetragen.
Ich habe dann extra einen Laden in einem sehr guten Bezirk meiner Heimatstadt ausgewählt, in der Hoffnung das Trashpotenzial möge sich dort etwas in Grenzen halten.

Also, das kleine Kind arbeitet gerade sein Pippiphase ab und streichelte ein paar Stofftiere, suchte nach einem weißen Leibi für eine Puppe und entschied sich dann ziemlich kurzerhand für einen Playmobilpiraten. Dazu eine Augenklappe und das Kind war glücklich.

Das große Kind - nicht die Meisterin der schnellen Entscheidung - beäugte eine Menge Barbiezeug. Schenkte Playmobil zumindest einen Augenblick und hakte sich hier fest:

So nun hätten wir also eine weitere Mitbewohnerin aus der Abteilung Zweifelhaft: Polly Pocket. 
Mit dem wahnsinnig tollen Zusatzfeature, dass das Zeug echt in Mikrogröße ist und man daher ständig Schuhe und Sonnenbrillen sucht...

Naja, dafür hab ich nun wieder Platz in meinem Bett. Und wieder Erwarten hat das wirklich meine Laune verbessert. Das Durchschlafverhalten der Ladies übrigens auch ... sie wachen jetzt wirklich nur noch 1x/Nacht auf ... mal sehen, wie das weitergeht.

Nachdem ich ja sehr viel Geld in die Inspektion meiner Kehrseite investiert habe*, musste ich jetzt auch mal MIR etwas Gutes tun - und weil das Thema Puppen grad so aktiv hier ist (nicht dass es dann wieder so Situationen gibt, wie "Hast Du SIE gefragt, ob ihr das gefällt?"... "Hm, naja, nicht so genau... ich dachte es gefällt ihr einfach..."), daher mache ICH jetzt einen Puppenkurs bei Fröken Skicklig!

(Und die gehört dann mir MIR MMIHHHIRRR!)


Juliane aka Fröken Skicklig hat ja da wunderbare Paket für ihren Onlinekurs zusammengestellt ...
Natürlich habe ich die Kekse SOFORT gegessen - und nicht erst gewartet, bis die Aufforderung kam ...



Kopf. Oder nach Anleitungen zusammengewickeltes Wollding.



*ein winziges Hämordings wurde gleich entfernt und angeblich sollte ich nun glücklich bis ans Ende meiner Tage sein ....wenns interessiert ;-))

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