Dieses Internet-Ding ist schon eine komische Sache. Auf der einen Seite ist die Vorstellung, wer sich dort draußen alles herum treibt und vor allem mit welchen Absichten, sehr gruselig und daher versucht man - trotz Blog und Social Media-Kanälen- nicht zu viel von sich und seinen Kindern Preis zu geben. Auf der anderen Seite wird man manchmal von eigentlich fremden Menschen mit so unglaublich viel Liebe überschüttet, dass es einem
Diesen Beitrag habe ich Nachts um 23 Uhr geschrieben, zwischen meinen schlafenden Söhnen sitzend, weil meine Gedanken nicht zur Ruhe kamen. Am nächsten Morgen schaltete ich irgendwann das Handy an und im Minutentakt erreichten mich hier auf dem Blog, bei Facebook oder Instagram Kommentare dazu. Jeder einzelne hat dazu beigetragen, dass es mir Stück für Stück besser ging, auch wenn ich ständig vor Rührung in Tränen ausbrach. Ich war wohl selten so dankbar dafür, diesen Blog zu schreiben und vor allem für die Menschen die ihn lesen und damit Anteil an meinem Leben haben.
Ich möchte mich von ganzem Herzen bedanken. Mich haben so viele verständnisvolle, aufbauende, tröstende, unterstützende und liebevolle Worte erreicht, dass es mir immer wieder die Tränen in die Augen trieb. Schon allein zu wissen, dass ich nicht allein bin mit meinen Gedanken und meiner Traurigkeit und dass es auch anderen schon so ergangen ist, hat mich so sehr aufgefangen. Dabei musste ich mich wirklich überwinden, meine Gefühle so schonungslos zu offenbaren und bin nun unendlich froh, es getan zu haben. Also, ganz ehrlich, von ganzem Herzen - Danke.
Was ich bisher auch noch schuldig geblieben bin, ist das erste "richtige" Baubild. Dieses Foto ist bereits am Dienstag, also bei 10+1, entstanden und zeigt, was mich ein bisschen fassungslos macht - man kann tatsächlich schon ein kleines Bäuchlein erkennen.
Wer hier schon meine letzte Schwangerschaft mitverfolgt hat mag sich erinnern, dass ich vor der 15. Woche keinen wirklich sichtbaren Babybauch hatte (hier kann man übrigens alle Bauchbilder nochmal anschauen). "Böse Zungen" würden behaupten, dass man eigentlich erst ab der 20. Woche so richtig was sehen konnte. Das war übrigens in der ersten Schwangerschaft genauso. Eigentlich fand ich es ja immer toll, so einen kleinen Bauch zu haben, schließlich konnte ich mich bis zum Tag der Entbindung völlig normal bewegen, was besonders mit Kleinkind Zuhause sehr von Vorteil war. Trotzdem wünscht sich glaub ich jede Mama insgeheim einen großen Bauch, trägt man ihn doch 40 Wochen voller Stolz.
Ich bin also gespannt, wohin Baby Nummer Drei meinen Bauch wachsen lassen wird und hoffe, dass es nicht doch der erhöhte Süßigkeitenkonsum ist, der sich nun zeigt. Wie sehr ich mich auf und über meinen Babybauch freue, kann ich kaum in Worte fassen. In jeder Schwangerschaft war ich völlig fasziniert davon, wie sich mein Körper verändert und habe diese Veränderungen voller Stolz und Ehrfurcht angenommen. Gerade jetzt am Anfang, wo man das Kind noch nicht spüren kann, ist der wachsende Bauch doch das einzig sichtbare Zeichen dafür, dass die Entstehung neuen Lebens im eigenen Körper kein Traum ist.

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